Patchworkstricken ...

Gestern war ich bei meiner Arbeitskollegin und hab Woll-Reste bekommen, jede Menge Wollreste und die Anregung für eine neue Strickart. Patchwork stricken.

Die Anleitung sah interessant aus, meine Neugierde geweckt und so habe ich mich heute mittag mit zwei Knäueln auf den Balkon gesetzt und das Ganze einmal versucht ... Und weil das super zum Creadienstag passt, stell ich den Beitrag nach einer Woche Pause dort auch wieder rein ...

Die Anleitung gibts auch noch im Netz ... wer will kann sie hier ansehen. Da wird zwar gleiche eine ganze Jacke beschrieben, die will ich aber gar nicht stricken, sondern ich versuche nur das Prinzip zu verstehen.

 Das erste Quadrat ... nicht schwierig... Man schlägt 25 Maschen an (geht auch mit mehr oder weniger, allerdings ungerade!!) und strickt in der Rückreihe immer 3 Maschen rechts verschränkt zusammen. So lange bis nur mehr 1 Masche über ist. Dann schneidet man laut Anleitung den Faden ab und macht sich an das zweite Quadrat.

 Wie man hier sieht, gibts schon ziemlich viel Fadensalat (ich hab mich da an die Anleitung gehalten und immer Faden abgeschnitten bzw. gerissen, wenn es verlangt wurde).

 Für das dritte Qaudrat nimmt man aus den Seiten je 12 Maschen plus 1 Masche in der Mitte auf und strickt dann wieder wie vorher das Quadrat fertig. Zu diesem Zeitpunkt habe ich schon versucht die überschüssigen Fäden quasi einzuweben D.h. die Fäden vom Rand immer nach 1 gestrickten Masche immer abwechseln vor bzw. hinter die Nadel gelegt.

 Unten die Spitzen finde ich gut, damit es an den Seiten gerade wird, muss man jetzt noch ein Dreieck stricken. Dazu wieder Maschen aufnehmen und immer am Beginn der Rückreihe zwei Maschen rechts verschränkt zusammenstricken.

 So sieht das gute Stück jetzt aus....

Und so wenn ich die eingewebten Fadenenden abschneide... 

Prinzipiell funktioniert das schon ganz gut so wie es in der Anleitung beschrieben ist (wär super für die Restedecke gewesen, vielleicht kann ich das noch einbauen).

Mir sind da nur zu viele abgeschnittene Fäden. In dieser Anleitung hier, werden die zusätzlichen Ecken neu angeschlagen, was ich grundsätzlich besser fände.

 

Also die Technik wird sicher noch angewandt, entweder bei der Restedecke oder etwas anderem (eine Laptophülle könnte ich mir z.B. super vorstellen). Während ich in Gedanken daran weiter tüftle werde ich mich der Fertigstellung zweier Jersey-Teile widmen und Unmengen an Stecknadeln in sie hineinarbeiten ;-)

Habt ihr Patchwork stricken schon einmal ausprobiert und vielleicht Tipps und Tricks parat? Würd mich auch über Links zu euren fertigen Patchworkstücken freuen.

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Wie bei den Beduinen ...

... so flattert die fertige Tunika im Wind. Mein April-Kleidungsstück ist somit fertig (OK fast, ich hatte keine Knöpfe für die Ärmel da, die fehlen noch)

Ich hab kurz überlegt ob ich euch anhand der Tunika auch noch den Kragen und die Ärmelschlitze zeigen soll, aber das Schwarz hat sich so schlecht fotografieren lassen. Sollte trotzdem jemand Anleitung brauchen empfehle ich euch als Einstieg: Burda - Nähen leicht gemacht

Da sind viele, viele bebilderte Anleitungen und wenn man`s dann immer noch nicht verstanden hat, bleibt noch Google ...

Jetzt Bilder: 

 Einmal angezogen (bitte meinen Blick nicht beachten ich bin nicht besonders fotogen)

 Draußen am Balkon weils so schön sonnig ist...

Und ich mit Gürtel tragbar .. Generell ist der Schnitt toll (Burda 2/2009 Modell 120A), verlängert könnte man sich ein Kleid daraus basteln oder mit transparentem Stoff und ohne Ärmel wie es jetzt überall in den Geschäften hängt... Ich mag sie jetzt schon supergern, wird heuer ziemlich sicher noch öfter getragen werden.

Schönen Tag wünsch ich euch noch!

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Restedecke-Zwischenstand #3 und Sonstiges Allerlei

der sollte eigentlich gestern schon erfolgen, aber irgendwie ist gerade so viel los und es gibt so viel tolle Dinge zu tun, dass ich es gestern nicht geschafft habe. Aber egal, das Restedecke-Update dient in erster Linie meiner Motivation und erlaubt mir zweitens ein wenig zu schwafeln ...

Neben 15-Stunden-Job, richtiger Jobsuche, Vorstellungsgesprächen usw ... sollte eigentlich jede Menge Zeit bleiben, um die Näh- und Strick-Liste ein wenig abzuarbeiten, aber hier stapeln sich großartige Schnittmuster, die Stoffe rufen schon verzweifelt nach Verarbeitung und was mach ich? Setz mich auf den Balkon und les in einem Schwupps ein ganzes Buch aus (ist mir glaub ich das letzte Mal mit 12 Jahren und dem ersten Harry Potter-Band im Urlaub in Cesenatico gelungen).

Dann vertrödel ich Stunden in der öffentlichen Bücherei, entdecke dass man dort auch Burda und Strickhefte ausleihen kann (ich hab ja noch keine 1000 Dinge die erledigt werden wollen, Neeeein ;-) und komm mit einem Stapel Bücher nach Hause.

Die am Sonntag bei der Arche Noah gekauften Pflänzchen warten auch noch auf größere Töpfe, die Terasse sollte abgedeckt und neu belattet werden und ich ? Ja ich informiere mich im Rathaus über Slow-Food im Burgenland, kauf mir einen tollen Ring beim Weltladen-Stand, trink gemütlich ein Bier im Alten AKH und geh dann auf das wundervollste Stricktreffen des neu entdeckten Strickvereins... So kann man den Tag auch verbringen... 

So jetzt aber genug geschrieben, hier das Bild des Zwischenstandes.... Sie wächst stetig, allerdings muss ich jetzt ein paar Strick-Projekte beenden, damit ich wieder Restewolle habe.

Anscheinend sind drei neue Flecken mein Wochenpensum..

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Mach dieses Buch fertig ...

Vor ein paar Wochen habe ich mich bei der lieben Sylvi von CherryMakeUp für die "Mach dieses Buch fertig" Aktion angemeldet und vergangenen Freitag ist das Buch endlich bei mir im Postkasten gelandet.

Meine zwei fertig-gemachten-Lieblingsseiten sind übrigens diese hier:

Nach Stefanie, Angelika und Silke bin also nun ich an der Reihe. Das Buch hat schon einiges hinter sich und die leeren Seiten füllen sich, es gibt aber noch jede Menge witziger Dinge zur Auswahl.

Anfangs konnte ich gar nicht genug bekommen vom darin blättern, bis dann diese drei Seiten zu meinen Favoriten auserkoren wurden.

Schlussendlich habe ich mich dann für "Schreibe ein Wort immer und immer wieder" entschieden, nicht zuletzt wegen dem herrlichen Wetter und weil ich glaube die "Besticken"-Seite hat sich schon jemand reserviert.

 

 Auf einer Zugfahrt nach Tirol (da kommt das Buch gerade her) am Wochenende habe ich dann meine Seite gestaltet und so sieht das Werk jetzt aus.

Und morgen tritt das Buch dann wieder seine Reise an, diesmal nach Deutschland. Wer es weiterverfolgen soll ist hier bei Sylvia an der richtigen Stelle.

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Handyhülle ...

Nachdem mir diese Woche sicher mindestens 10 mal mein Handy (auch bekannt als Smartphone) auf den Boden gefallen ist, musste eine Hülle her. Ich will mir ja nicht jedes Monat ein Handy schnorren, daher diese Vorsichtsmaßnahme.

Bastelfilzplatten hatte ich noch, ebenso ein paar Reste von Bändern. Also Handy auf den Filz gelegt plus Nahtzugabe ausgeschnitten. Oben zweimal ein Band angenäht... dann war die Hülle aber noch sehr leer. Also den Eulenstoff genommen, zwei davon ausgeschnitten und auf den Filz genäht.

Links und rechts einmal runter gesteppt und fertig ist die Tasche. Sie ist ein wenig groß geraten, aber dann such ich das Handy in der Tasche nicht so lang und es kann jetzt unbeschadet weitere Male auf den Boden fallen ;-)

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Restedecke-Zwischenstand #2 ...

Heute melde ich mich nur ganz kurz mit dem Zwischenstand zur Restedecke (ich brauch das als Ansporn ;-) 

Letzte Woche sehr enthusiastisch begonnen mittlerweile stark nachgelassen. Das liegt zum Einen daran, dass mir langsam die Reste ausgehen und zum Anderen, dass ich von diesem Projekt nicht mehr ganz so überzeugt bin wie zu Beginn.

Wie man auf dem Foto gut sehen kann, schaffe ich es nicht gleich große Rechtecke zu stricken, ich muss mich richtig anstrengen damit sie nicht immer kleiner werden. Aber vielleicht macht das am Ende ja den Charme der Decke aus. Warm ist sie auf alle Fälle, das merkt man jetzt schon beim stricken, wenn das fertige Teil am Schoß liegt.

Na was sagt ihr? Ziemlich verzogen bis jetzt ...

 

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Knabberzeug ...

Mein Freund liebt es zum abendlichen TV-Programm Erdnüsse zu knabbern. Daher sammeln sich bei uns in regelmäßigen Abständen Erdnussdosen an. Und da ich seit kurzem meinen grünen Daumen kultiviere, wie hier zu sehen, wurde eine dieser Dosen zur Grundlage für das heutige Creadienstags-Projekt. 

Da ich ja versuche mein Leben möglichst "grün" zu gestalten (heißt Müll vermeiden, regional einkaufen, Energie sparen, Öffis fahren etc ...), freue ich mich immer wenn ich etwas dass eigentlich in den Müll müsste wieder rauszuholen und einer neuen Verwendung zuzuführen.

In die Dose habe ich unten mehrere und an den Seiten zwei, genau gegenüberliegende Löcher geschlagen. Die am Boden dienen dazu, dass überschüssige Wasser auslaufen kann und die an der Seite sind notwendig um Draht durchzufädeln, damit man das Gefäß später dann auch an den dafür bestimmten Platz hängen kann. Und weil die Außenseite nicht unbedingt meinem Sinn von Ästhetik entspricht, verschönere ich die Dose mit Wachstuch und Heißkleber.

Durch die beiden Seitenlöcher noch Draht fädeln und schon kann die Erde rein.

Das beste an der Erdnussdose ist, dass sie genau zwischen unser Geländer passt.

In meiner Dose soll künftig Zitronenmelisse weiterwachsen und uns auf der Terasse mit ihrem Duft erfreuen ;-)

Und jetzt ab zum Creadienstag damit und ich genieße noch ein wenig die Sonne am Balkon.

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Die Sonne lacht ...

Endlich ist es soweit, es scheint Frühling zu werden. Nachdem ich schon seit ein paar Wochen sehnsüchtig darauf warte es erneut zu versuchen und ein paar Pflanzen zu ziehen. Bisher war mein grüner Daumen nicht wirklich ausgeprägt (wie man an der armen Chili hier ziemlich gut sehen kann), aber ich gebe nicht auf. 

Alles was hier drauf ist sollte irgendwie umgetopft, angepflanzt o.ä. werden.

Der Petersil machte mir besonders Sorgen. Nach ausgiebiger Internetrecherche glaube ich, dass er so aussieht weil der Topf hier keinen Ablauf hat und es somit Staunässe im Inneren gibt. (Die Setzlinge sind übrigens diese hier, die habe ich schon zu Beginn des Jahres angepflanzt. Sie gedeihen ganz gut, nur eben das mit dem Wasser im Topf ist ein kleines Problem).

Darum habe ich mir Hammer und Nagel geschnappt und ein paar Löcher in den Boden gestanzt. Außerdem sind die gelblichsten Petersil-Zöglinge auf den Mist gewandert und das Gestrüpp ist jetzt ziemlich dezimiert. Vielleicht hilfts, wenn nicht kauf ich eben neuen.

Dann habe ich mir noch Setzlinge aus alten Toilettenpapierrollen gebastelt. Einfach viermal einschneiden, umfalzen, mit Erde und Samen befüllen. Die Setzliche können dann mitsamt der Rolle in der Erde versinken. Bei mir wird das Kapuzinerkresse (erst einmal in Setzlingen, weil ich sonst noch keinen Platz dafür habe).

Weli ich dem Wetter noch nicht ganz traue, sind die Pflänzchen noch einmal auf das Fensterbrett gewandert. Wenn sich der April aber nicht noch einmal umentscheidet, dürfen sie vielleicht nächste Woche schon raus ins Freie.

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Abschluss ...

Die liebe Elli hat heute ihre mündliche Diplomprüfung. Da ich ziemlich sicher bin, dass sie diese auch bravourös meistern wird, habe ich ihr fürs anschließende Feiern etwas gebastelt. Hier die Vorlagen.

Die Zutaten: ein Jersey-Rest, Schulgarn, ein eckiger Pappteller und Lackspray.

Als erstes wird der Teller mit Lackspray geschwärzt.

Aus dem Jersey-Rest, nähe ich eine schnelle Mütze.

Nachdem der Teller getrocknet ist, muss die Mütze mit dem Teller verbunden werden. Dazu das Schulgarn auf eine Nadel und damit durch die Mütze und den Teller. Das insgesamt dreimal.

Aus den drei Schnüren habe ich einen Zopf geflochten, dann kommt noch eine Quaste dran und fertig ist der Abschlusshut!

So und jetzt gehen wir feiern ... Schönen Tag wünsch ich euch noch.

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Poloverschluss ...

Am heutigen Creadienstag erwartet euch eine Bilderflut, aber ich habe mir gedacht ich dokumentiere den ersten Versuch eines (laut Burda) "klassischen Poloverschlusses" an der Tunika, die ich letzten Dienstag zugeschnitten habe. Vielleicht ist es ja irgendwem, der/die hier mitliest irgendwann eine kleine Hilfestellung.

Aber gleich vorweg: Bis jetzt habe ich Poloverschlüsse immer mit einem Besatzstreifen gemacht und werde das in Zukunft auch wieder so handhaben. Falls aber (wie in meinem Fall) ein klassischer Verschluss gefragt ist, kommen hier die Bilder :-)

Grundsätzlich sollte euer Vorderteil so wie hier aussehen und ihr braucht zweimal Besatz (hier in schwarz). Die Besatzteile werden rechts auf rechts auf das Vorderteil gesteppt (davon gibts leider kein Foto) und zwar so, dass unten die Nahtzugabe nicht mitgesteppt wird (sieht man auf dem nächsten Bild).

Dann muss eingeschnitten werden und zwar der Stoff des Vorderteils schräg bis zur Naht des Besatzes.

Jetzt wird ein bisschen gebügelt und zwar 1. die Nahtzugaben in den Besatz.

2. die Nahtzugabe auf der anderen Seite nach links

3. der Besatz nach links. Hier müsst ihr jetzt eventuell etwas nachmessen und zwar muss der Besatz genauso breit sein wie der Schlitz (das freie Stück) am Vorderteil. Sollte dies nicht der Fall sein müsst ihr das über die Nahtzugabe (mehr oder weniger) ausgleichen. Habt ihr das könnt ihr den Besatz absteppen (rote Linie).

Jetzt wird`s etwas tricky: Der Besatz ist dran, aber das freie Stück vom Vorderteil sollte noch irgendwo verschwinden. Damit das passiert fassen wir dieses Stück jetzt zwischen die Besätze. Ich habe dazu die linke Seite rechts auf rechts gelegt, dann das Stück dazwischen und die rechte Seite links auf links. (besser kann ich es leider nicht erklären, vielleicht müsst ihr ein wenig probieren).

So sollte es dann aussehen. Dann steppt ihr einmal quasi entlang der Stecknadel im Bild.

Wenn wir das Ganze jetzt wieder ausbreiten, würde man noch im Verschluss die Enden des Besatzes und des Vorderstoffes sehen. Daher müssen wir den Poloverschluss noch zweimal wie im Bild absteppen.

Und so sieht dann das Endprodukt aus.

 Damit es hier heute auch noch ein wenig kreativ wird, zeige ich euch meinen neuesten Spleen. Jeder der strickt kennt doch sicher die Unmengen an Wollresten die sich mit der Zeit ansammeln. Da ich mittlerweile genug Stricklieslketten habe, musste eine andere Verwendungsmöglichkeit her: Ich stricke mir eine Decke! Hier der Fortschritt einer Woche:

Es wird zwar noch dauern bis sie fertig ist, aber ich bin schon auf das Endprodukt gespannt.

Jetzt ruhe ich mich einmal aus und schaue was ihr heute so fabriziert habt.

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