Samstag, 30. August 2014

An alle die dem violetten Wiener-Fußball-Verein ihr Herz geschenkt haben - am besten gleich weiterklicken, dieser Beitrag wird euch nicht gefallen...


Mein Freund hatte letzte Woche Geburtstag und da seine Hausschuhe schon ein sehr löchriges Dasein fristeten, mussten Neue her. Als eingefleischter Rapid-Wien Fan wurden diese auf Wunsch weiß-grün gestreift.
Da die Sohle die ich ebenfalls bestellt hatte, ein wenig klein war musste das ebenfalls im Paket enthaltene Socken-Stop her und verziert nur die Unterseite der Hausschuhe:

Das Schreiben mit dem Socken-Stop muss ich nocoh ein wenig üben, aber für den ersten Versuch wars in Ordnung.
Und was sagt ihr zum selbstproduzierten Fan-Artikel? Mannschaftsfarben ergeben ja immer eine sehr dankbare Anregung für Männergeschenke, wie ich finde ...

Freitag, 29. August 2014

Vor kurzem habe ich ja einen kleinen Urlaubs-Rückblick auf das Hausboot fahren in Irland agekündigt. Ob ihr nun wollt oder nicht, jetzt folgen ein paar Fotos und kleine Tipps für Hausboot-Fahrer. Denn obwohl das unsere dritte Reise auf einem Hausboot war, habe ich auch heuer wieder wie wild gegoogelt was man denn so alles mitnehmen soll und welche Route denn die Beste sei - vielleicht will das ja wer in seine Urlaubsplanung mit einbeziehen.



Tipp 1: Wählt ein größeres Boot. Wenn angegeben ist, dass 4 Personen Platz haben und ihr seid 4, entscheidet euch für ein 6-Mann-Boot. Es ist einfach ein Stück weit komfortabler (wenn zwei Pärchen an Bord sind geht auch das kleinere, aber etwas Luxus darf man sich ruhig gönnen)

Tipp 2: Macht nur Hausboot-Urlaub mit Leuten mit denen ihr euch blind versteht. Ihr seid auf engstem Raum untergebracht und müsst eventuell schwierige Situationen meister, wie Wind am See, Schleusen oder (was am schlimmsten ist) euch geht mitten im Nichts das Bier aus. 


Tipp 3: Stellt euch aufs Pumpen ein. Ein weiterer Vorteil eines größeren Bootes ist, dass dann (fast) jeder von euch ein eigenes WC hat. Da muss man dann Pumpen, wie das geht zeigt man euch bei der Einschulung - aber eines vorweg pingelig darf man hier nicht sein.

Tipp 4: Nehmt euch irgendeine Beschäftigung mit - sei es ein gutes Buch, Strickzeug wie ich, Musik oder was auch immer. Ihr werdet sehr viel Zeit haben in der Gegend herumzuschauen, was durchaus seinen Reiz hat, so lange man draußen sein kann. Und für den Abend und die Zeit im Nirgendwo (und ihr werdet Menschen meiden, weil es auf kleinen Häfen einfach viel schöner ist) packt Kartenspiele ein - UNO hat sich bewährt.

Tipp 5: Macht euch mit den Wasserkarten vertraut (gilt für Irland, in Frankreich am Kanal sollte man nur nicht gegen die Kanalbefestigung fahren, der Rest ist egal). Und bleibt im dunkelblauen Bereich - wir hatte heuer sehr wenig Wasser und mussten daher sehr oft sehr mittig fahren.

 Tipp 6: Haltet NIE, aber wirklich NIE ein Seil so wie die Frau auf unserem Foto. Die Boote können so schnell eine ungeplante Bewegung machen (vor allem in Schleusen, da ruckelt es ganz schön) und so eine "Seilhaltung" kann ganz schön in die Hose gehen.

von eiskalt ...

zu schön warm in 5min
Tipp 7: Seid wettertechnisch für alles gerüstest. In einem Moment sitzt ihr mit kurzer Hose an Deck und 5 min später gießt es aus Kübeln, oder ein eiskalter Wind (und Wind geht am Wasser immer) zieht auf.

Tipp 8: Plant auch etwas Kultur ein. Gerade am Shannon und Erne (wo wir heuer am Weg waren) gibt es viel zu sehen. Das am Bild ist beispielsweise Devenish Island - mit einer Klosteranlage aus dem 15. oder 16. Jhd. Super interessante Dinge kann man immer wieder bestaunen und wenn man dann schon angelegt hat, kann man auch gleich ein Guinnes trinken gehen ;-)

Und der wichtigste Tipp überhaupt - Tipp 9: Singt mit den Einheimischen! Je kleiner die Ortschaft in der ihr übernachtet, umso größer die Chance in dem einzigen Pub (wenn es mehr Pubs gibt, ist der Ort zu groß ;-) ) einen Singer`s Circle anzutreffen. Und sich mit den Leuten dort zu unterhalten und irische Volkslieder zu trällern, ist eigentlich das Beste am Hausboot-Urlaub!

So das war der heurige Bericht zum Hausboot fahren (wir planen schon für 2015). Wer mehr wissen will oder Tipps braucht - bitte einfach eine Nachricht/einen Kommentar schreiben, ich beantworte euch gerne alle Fragen die eventuell auftauchen!

Donnerstag, 21. August 2014

Die Antwort meinerseits darauf lautet: NEIN! Vor allem wenn ich mir ansehe was ich in letzter Zeit so produziert habe, die kurze Bluse hier, der Löcherpulli da und heute zeige ich euch schon wieder ein Shirt (und auf der To-Do-Liste steht schon die nächste Winterjacke - aber dazu ein andern mal mehr).

Heute steht dieses Blüschen aus der Burda 02/14 im Rampenlicht. Eigentlich wollte ich das schon vor dem Urlaub fertig habe (Fotos vom Bootsurlaub gibts nächste Woche!), aber das hat augenscheinlich nicht geklappt - jetzt ist sie eben am Wochenende fertig geworden.
Ein paar Änderungen am Schnitt mussten diesmal sein: Erstens habe ich nur eine Lage Stoff verwendet, die Schultern ein wenig schmäler gemacht und die Armkugel vergrößert (diese beiden "Probleme" habe ich fast immer bei Burda-Schnitten: zu breite Schultern und zu kleine Armausschnitte).

Als Stoff habe ich Baumwolle mit Lochmuster verwendet, es sollte ja luftig für den Sommer werden, aber mit einem Trägershirt auch bei den herbstlichen Temperaturen derzeit tragbar. Der Kragen ist ebenfalls Baumwolle, weil ich ihn noch mit Vliesline verstärkt habe, hatte ich ein wenig Angst dass die Falten nicht so gut rauskommen, aber ich finde er ist gut geworden.

Weil das Blüschen nur für mich ist - auch wenn es heute die Püppi präsentieren darf (für Personenfotos fehlt mir aufgrund einer Augenentzündung das notwendige Erscheinungsbild) - stell ich es zu den anderen tollen RUMS-Werken des heutigen Tages.

Dienstag, 19. August 2014

Was macht man wenn das Lieblings-T-Shirt bald mehr Löcher als Stoff hat? Wegschmeissen? Ist im Sinne von nachhaltig eher kontraproduktiv (und zum ökologischen Nachkauf fehlt mir nach Urlaub und Festival die Kohle)... Daher ran an die Maschine und ... Moment, ich hab ja eine Stickmaschine, über die Löcher kann man doch sicher etwas drüber sticken!

Also Motiv ausgesucht, das T-Shirt so gut es geht in den kleinsten Rahmen (10x10cm) eingespannt und losgestickt.

Nr. 1 ist ganz gut geworden, wenn ich das Raster-Lineal für den Rahmen noch hätte, würde das Loch ganz abgedeckt sein, aber ist in Ordnung (wer gaaaaanz genau schaut, kann es vielleicht noch erkennen) Nr. 2 am Saum am Rücken habe ich da schon besser getroffen.


 T-Shirt kreativ gerettet und kann noch ein paar Monate (Jahre?) im Kleiderschrank bleiben.

Und zu guter Letzt noch eine Frage an die MaschinenstickerInnen da draußen: Findet ihr nicht auch, dass das Stickbild (auf dem zweiten Foto gut zu sehen) etwas zu unregelmäßig ist? Das Maschinchen ist schon recht alt, muss man die von Zeit zu Zeit nachkalibrieren oder ähnliches? 
Für Tipps bin ich dankbar - ich mach mich dann auf zum CatVideo-Festival und wünsch euch noch einen schönen Tag!!!

Mittwoch, 13. August 2014

Ich bin mit dem heutigen Beitrag zum MeMadeMittwoch ein bisschen spät dran, weil ich gerade an einer Bluse sitze, die ich eigentlich zu Sommerbeginn schon fertig haben willte. Aber um ein bisschen Phrasen zu dreschen: Besser spät als nie.

Viele sind zwar mit dem derzeitigen Wetter nicht so ganz zufrieden, aber die leichte Abkühlung ist genau die richtige Temperatur um den neuen Fallmaschen-Pulli anzuziehen. Die Bambuswolle trägt sich superweich auf der Haut, ist aber auch ziemlich warm - trotz der vielen Löcher.

Das Muster ist wie bereits gesagt eine Mischung aus dem hier von Garnstudio (da hab ich die Maschenanzahl usw genommen) und dem von FürSie (da kommt das Fallmaschenmuster her). Und auch wenn er beim Creadienstag-Beitrag an der Puppe so aussah als wären die Ärmel vieeeeel zu lang - hier seht ihr den Beweis (und die Bestätigung, dass man Anziehsachen eben doch angezogen herzeigen sollte ;-) )

Ansonsten wars das schon wieder für heute - ich setz mich wieder an die Nähmaschine, damit ich bald wieder was zum Anziehen vorzuzeigen habe.


Donnerstag, 7. August 2014

Die graue Wickeljacke, die ich am Dienstag schon kurz gezeigt habe, ist wirklich schnell und vor allem fast ohne Reste zu nähen.

Was ihr dazu braucht sind 1,5 -2m Jersey, dünner Strick oder sonst irgendein Material, dass sich dehnen lässt.
Faltet das Stoffstück längs und messt auf einer Seite an der Webkante den Umfang den der Ärmel am Handgelenk + Nahtzugabe haben soll und auf der zweiten Seite (wo der Stoffbruch ist), denn Umfang eures Oberarms + 10 cm (glaubt mir die braucht ihr auf jeden Fall - wollt ihr die Jacke über ein Langarmshirt tragen nehmt sogar etwas mehr Zugabe). Dann einmal durchschneiden, schon habt ihr eure beiden Schnittteile.

Die Ärmel zusammennähen und von der Webkante weg die Ärmlänge messen, wieder abschneiden. Die Armlöcher ausmessen: Vom Stoffbruch des Körpers die halbe Rückenbreite ausmessen und vom Halsausschnitt herunter, habe ich ca. 20 cm gemessen (so ergibt sich ein leichter Kragen).
Dann geht es schon ans Ärmeleinsetzen.
Die schräge Seite des Körpers zeigt bei mir nach unten (so entstehen beim Tragen diese "Zipfel", die man sich auch über die Schulter werfen kann).
Wer will kann das Ganze Stück jetzt noch mit Rollsaum versäubern. Da mein Stoff sehr dünn ist, habe ich diesen Schritt diesmal ausgelassen.

Da die Anleitung hier sehr bruckstückhaft ist, bei Natron gibt`s eine bessere (ich habe den Armausschnitt allerdings nicht schräg geschnitten).

Und weil die Jacke ja nur für mich ist, stell ich sie auch noch bei RUMS ein (wenn das nicht in Ordnung ist, bitte wieder rauslöschen)

Dienstag, 5. August 2014

 So ein Jackendings wie ich es euch heute zeige, habe ich vor einiger Zeit schon in einer längeren Version genäht. Eigentlich sollte der graue Stoff ein Cardigan werden, aber nachdem er jetzt ewig hier herumlag und ich schnell eine neue dünne Jacke brauchte musste er zur Wickeljacke werden.

Da ich den Stoff nicht großartig zuschneiden wollte, habe ich die Ärmel schräg aus dem Unterteil heraus geschnitten (genauere Erklärung folgt am Donnerstag), dadurch ist die Jacke hinten ein wenig kürzer.

Ich mag sie sehr - der Stoff ist so leicht dass er im Wind flattert (was beim Fotografieren gar nicht so toll war). Und ist es ein wenig kälter kann man die langen Seitenteile einfach über die Schulter legen.

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