Mittwoch, 27. Mai 2015

An der Nähmaschine tut sich derzeit leider etwas weniger, aber die Kleidung trägt man ja trotzdem. Daher schnell mein heutiges Outfit fotografiert für den MeMadeMittwoch.

Kurzmantel | freinaht.blogspot.com
Der Mantel ist ideal für dieses Wetter - der Stoff ist recht warm, aber er knittert nicht, wenn man den Mantel auszieht und in eine Tasche stopft (sollte sich die Sonne doch einmal zeigen.

 Der Pulli ist auch selbstgemacht und der Schnitt von einem meiner Lieblingspullis abgenommen.

Das war auch schon das kurze Lebenszeichen zum heutigen MeMadeMittwoch - hoffen wir dass wir bald mehr Sommeroutfits herzeigen können :-)

Montag, 18. Mai 2015

Das Mai-Thema von Blogger denken nach, dreht sich um das Thema Essen. Ein Thema das jeden etwasa angeht - denn Essen müssen wir täglich und das oftmals sehr emtional - Veganer, Fleischesser, religöse Motive etc - behandelt wird. Daher gleich vorweg: Alles was jetzt kommt ist meine Meinung bzw. die für mich passende Lösung einer Ernährung, die für mich, weitestgehend nachhaltig ist.


Ich essen sehr gerne und mit Genuss. Ich esse gerne Fleisch. Ich esse gerne auswärts. Ich koche gerne.
Wenn wir hier über nachhaltige Ernährung schreiben, ist das Thema Fleisch ein zentrales, weil es derzeit im Zuge des Vegan-Booms ein groß diskutiertes ist. Ja, Fleischproduktion benötigt viel Energie, aber Tiere verwerten andererseits Grünzeug, das wir Menschen nicht verwerten können. Und Fleisch hat eine sehr komplexe Nährstoffzusammensetzung, die sich mir Ersatzprodukten wie Seitan etc nur teilweise ersetzen bzw. durch Zusatzstoffe in den Ersatzprodukten nachahmen lassen. Was ich damit sagen will: Meiner Meinung nach ist eine vegetarisch/vegane Ernährung nicht unbedingt nachhaltig!
Nichtsdestotrotz möchte ich meinen Fleischkonsum reduzieren bzw. möglichst auf Österreichische und/oder Bio-Produkte einschränken. Der ist nämlich in letzter Zeit immer mehr gestiegen - teils aus Bequemlichkeit, teils weil ich in der Kantine einfach lieber ein Schnitzel esse, als Nudeln mit Tomatensauce (die vegetarischen Gerichte bei uns, sind leider nicht immer ganz so gut gewürzt). Und ja, es ist mir bewusst, dass dafür Tiere sterben müssen - diese Tiere würde es aber nicht geben, wenn sie nicht jemand essen würde.
Aber wie gesagt möchte ich mich nicht am Thema Fleisch aufhängen.


Was für mich im Fokus einer nachhaltigen Ernährung steht ist der Faktor Regionalität! An zweiter Stelle kommt der Faktor Bio hinzu! Warum? Erstens haben regionale Produkte kurze Transportwege und verursachen dadurch einen geringeren CO2-Ausstoß (ich weiß auch hierzu gibt es Studien, dass bspw ein großer LKW aus Spanien pro Tomate weniger CO2 ausstößt als mehrere kleine die regional liefern - die werden aber immer wieder widerlegt)
Zweitens geht es bei Nachhaltigkeit auch um Arbeitsplätze. Wenn ich meine Lebensmittel möglichst in der Region kaufe, schafft bzw. erhält das Arbeitsplätze. 
Drittens habe ich so die Möglichkeit mir die Produzenten anzusehen - wenn ich bspw. im Bauernladen einkaufe und mir die Bäurin begeistert erzählt, dass sie heute Eier von jungen Hühnern mit hat und die deswegen kleiner sind, schafft das ein ganz anderes Einkaufserlebnis. 
Ein schöner Nebeneffekt des Bauernladen-Einkaufs ist, dass ich nur die Menge kaufen kann die ich benötige. UND der Verpackungsmüll ist beim Einkauf bei lokalen Produzenten auch meist geringer.

Wenn ich die Dinge, dann noch in Bio-Qualität bekomme - super. Aber mir sind dann lieber konventionelle Tomaten von den Wiener Gärtnern, als Bio-Tomaten aus Süditalien.

Schaffe ich das immer? NEIN. Auch ich muss zu "normalen" Supermärkten, versuche die aber immer öfter zu umgehen. Und Bananen und Kaffee bekommt man bspw. nicht aus der Region (diese beiden Produkte gibt´s immer als Fairtrade Produkt). Und wenn ich auswärts esse oder zu Mittag in unserer Katine, dann ist es leider schwer nachzuvollziehen woher die Dinge kommen.

Das war jetzt mein Beitrag zum Mai-Thema - natürlich ist damit nicht alles gesagt - aber ich glaube die wichtigsten Dinge angesprochen zu haben. Was sagt ihr dazu? Habe ich mir genug überlegt oder sind das alles nur "faule" Ausreden um nicht mehr investieren zu müssen (ich habe grundsätzlich immer das Gefühl zu wenig zu tun)?

Samstag, 16. Mai 2015

 Endlich einmal wieder einen Pin von meinem Pinterest "Häkeln/Stricken" Board gemacht. Das Top habe ich vor kurzem gefunden und die Kombination aus etwas gehäkelten und Stoff finde ich grundsätzlich super - nur hatte ich bis jetzt noch nicht wirklich eine Idee wie das gut umzusetzen wäre. Das Shirt hier war ein guter Anfang.

Häkeloberteil | Rosario Garn
Von einer Freundin habe ich letztes Jahr 2 Knäuel von diesem hellblauen Garn geschenkt bekommen (ich glaube gekauft hat sie es im Strickwerk), das war genau die richtige Menge um den Häkelteil damit zu machen. 

Häkeloberteil | Rosario Garn und Jersey
Für den Stoffteil hatte ich noch einen Rest Baumwoll-Jersey der größenmäßig zu passen schien. Schien deshalb, weil es ein wenig kurz geworden ist. Das Erste verbinden von Häkeloberteil mit dem Stoff at nicht so gut funktioniert und ich musste alles noch einmal auftrennen - leider fehlen daher jetzt die 1-2 cm.
Häkeloberteil | Rosario Garn und Jersey
Für den Sommer reicht es und grundsätzlich finde ich die Komposition des Oberteils gut. Und jetzt kommt das große ABER: es ist leider etwas zu kurz und der Häkelteil könnte eine Spur breiter sein. Ich werde es Probetragen und mich dann entscheiden ob ich es zur Adoption freigebe :-) (falls jetzt schon jemand Interesse daran hat, könnt ihr euch gerne melden - ist eine kurze 36)

Samstag, 9. Mai 2015

Vor kurzem habe ich euch schon den Prototypen zum heutigen Geschenk gezeigt und eine Anleitung dazu nachgeliefert.
Nähen | DiY Necessaire Anker | freinaht.blogspot.com
Das Necessaire für den Freund habe ich ganz schlicht gehalten, nur eine Ankerstickdatei durfte noch drauf (zu finden irgendwo auf dieser Seite)

DiY Necessaire Anker | freinaht.blogspot.com
Außen- und Innenstoff bei diesem Kosmetiktascherl sind 40 x 38 cm - mit einem 40cm Reißverschluss. Im Nachhinein würde ich sagen 35cm hätte auch gereicht - aber so kann man es richtig gut anfüllen, mit allem was Mann so braucht.

Necessaire Anker | freinaht.blogspot.com
Da das Leder relativ weich ist hätte dem Tascherl eine Stabilisation mit Bügelvlies vermutlich nicht geschadet. Dem Freund fällt´s aber nicht auf und schön ist es so auch.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Seit wir einen Balkon haben, bin ich ja begeisterte "Balkongartlerin". Mal mit mehr Erfolg (im ersten Jahr gab es jede Menge Tomaten), mal mit weniger (letztes Jahr war die Ernte sehr dürftig - bis auf die Karotten, die ich dann noch eingekocht habe).

Schon Ende März habe ich begonnen Tomaten, Gurke und Zucchini vorzuziehen. Die Tomatenpflänzchen sind aber irgendwie sehr klein und ob das am rechten Bild jetzt Gurke oder Zucchini ist, kann ich leider auch nicht mehr beurteilen (man wird´s sehen wenn die Pflanze kommt).

Die Salatpflanzen habe ich, mutig wie ich bin, schon Mitte April auf den Balkon gestellt - der Kälteeinbruch dürfte ihnen aber nicht geschadet haben. Bohnen gibt es heuer auch - in erster Linie will ich die hoch ziehen für natürlichen Schatten im Hochsommer.

Ein paar Verbesserung zu den Vorjahren habe ich auch vorgenommen (man lernt ja immer ein wenig dazu): Das Blumat-Bewässerungssystem hat sich letztes Jahr bewährt und kommt heuer von Anfang an zum Einsatz. Zusätzlich habe ich noch alle Erdflächen gemulcht, um die Austrocknung der Oberfläche etwas zu verlangsamen.

Wenn ich mit den Fotos vom letzten Mai vergleiche, schaut es Wuchstechnisch schon sehr gut aus - den ersten Salat habe ich schon gepflückt - also Daumen drücken und die hoffentlich bald wiederkehrende Sonne genießen. 

Und wie sieht es mit euren gärtnerischen Ambitionen aus? Bepflanzt ihr eure Fensterbretter, Gärten, Balkone oder überlasst ihr das anderen?

Freitag, 1. Mai 2015

Die meisten Blogs zeigen nur die schönen Seiten des Handarbeitens, aber ich bin der Meinung man muss auch ab und zu von den Tiefschlägen berichten :-)

Vielleicht kennt das ja jemand: Man findet eine Anleitung für (in meinem Fall) eine Strickjacke, die grundsätzlich ganz gut aussieht. Ändert allerdings ein paar Sachen, weil einfach nachmachen kann ja jeder. Dann findet ihr zusätzlich noch Wolle, die für das Projekt passt und ihr legt voller Enthusiasmmus los.

Cardigan stricken | Freinaht
Das erste Mal auftrennen macht ihr noch mit einem Schulterzucken und einem "He, ist ja nicht so tragisch!". Beim zweiten mal nervt es schon und das Strickstück wandert erst einmal zur Seite (und man widmet sich Socken, denn die gehen immer). Nach einer Weile macht ihr doch weiter, weil die Idee die hinter der Jacke steht euch immer noch nicht aus dem Kopf geht. Außerdem ist es eh noch Winter und man kann die Jacke ja noch anziehen. Aber das Projekt schleppt sich dahin.

Cardigan stricken | Freinaht
Irgendwann gebt ihr auf - kurz vor dem Ziel oder bereits nach dem Rückenteil, aber irgendwann landet das ganze Zeug in einem Sack/einer Kiste oder sonstwo und ihr könnt es nicht mehr sehen: Die Wolle ist doch zu kratzig, die Farben passen nicht zusammen - und überhaupt was hat man sich bei diesem Teil nur gedacht - das passt auch nirgendwo dazu.

So erging es mir mit diesem Cardigan hier. Mein Plan war ihn in schwarz-rot zu stricken, weil alles was zuviel Farbe hat einfach nicht in meinen Kleiderschrank passt und ich mich in zu vielen Farben auch nicht wohl fühle. Aber die Geschichte habt ihr ja gerade gelesen -wir sind einfach nicht warm geworden miteinander.

Kurswechsel beim Stricken | Freinaht
Da ich die Wolle aber nicht einfach so herumliegen lassen mag, wird ein Schal daraus, ein großer Schal und dann geht sich sicher noch eine passende Haube dazu aus.
Habt ihr auch so Strickleichen herumliegen? Macht ihr die im Endeffekt dann doch fertig und fangt mit dem fertigen Teil etwas an, oder plant ihr in solchen Momenten wie ich einen Kurswechsel und schlagt eine andere Richtung ein? (wäre schön wenn man nicht allein ist)

Ich wünsche euch auf jeden Fall einen schönen ersten Mai und keine Strickproblemchen für das lange Wochenende!


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